Herbstzeit: die richtige Pflege für die Grillkota

Der Herbst ist da, und Leute, das heißt, dass der Winter kommt! Regen, Schnee und Kälte machen der Grillkota nichts aus, wenn sie richtig gepflegt ist. Wer eine fertig behandelte Kota gekauft hat, sollte nachsehen, in welchen Intervallen das Holz weiter behandelt werden muss. Wir haben eine Grillkota aus unbehandeltem Holz erstanden und diese nach eigenem Geschmack gestrichen.

Das Holz darf alle paar Jahre nachbehandelt werden, entweder mit frischer Farbe oder mit einer farblosen Lasur. Wir entscheiden und immer für eine möglichst umweltfreundliche Lasur, da ich meine, wenn wir uns immer in der Hütte aufhalten, muss ich die nicht mit Gift bestreichen. Hier gibt es einen Beitrag von Öko-Test und das sind die Farben meiner Wahl.

Grillkota im Garten

Bevor wir zu unserer Entscheidung gekommen sind, welche Grillvariante die Beste für uns ist, haben wir das auch im Freundeskreis besprochen und da tauchte die Frage auf, warum wir uns nicht gemeinsam eine Grillkota im Garten aufstellen würden. Eine gemeinsame Grillkota käme doch auch nicht viel teurer, als wenn jeder von uns mit einem eigenen Grill rummauert oder ähnliches. Ganz ehrlich, ich wusste nicht, was eine Grillkota ist. Also. Eine Grillkota ist ein Häuschen, sprich, eine kleine Blockhütte, mit integriertem Grill. Also genau das, was wir möchten. Das Geniale daran, und daran hatte keiner aus unserer Hausgemeinschaft gedacht, ist, dass man auch im Winter grillen kann! Nach dem verregneten Sommer kann die Grillsaison dann also einfach weitergehen 😉

 

Kota: Die Vor- und Nachteile

Die Vorteile liegen auf der Hand

  • Wind- und wetterunabhängig
  • Viel Auflagefläche für das Grillgut
  • Genügend Platz für uns fünf Erwachsene und fünf Kinder
  • Im Sommer können die Seitenwände abgenommen werden – sollte es mal richtig heiß werden
  • Wir haben einen Anbieter gefunden, der sogar Ratenzahlung anbietet

Die Nachteile, nunja, der Form halber

  • Nicht transportabel
  • Nicht ganz billig. Mit Aufstellen kommt die Grillkota, die wir gewählt haben, auf etwa 4000 Euro, macht dann also 800 für jeden

Abgesehen von der Tatsache, dass wir nun komplett von der ursprünglichen Idee eines Gartengrills abgekommen sind, sind wir nun alle von der Grillkota überzeugt. Wir durften bei Freunden testen und waren einfach nur noch begeistert! Die einzige Gefahr: es ist so gemütlich in der Grillkota, dass die Abende nun richtig lang werden!

Auf der Startseite der Kotawelt gibt es den kompletten Überblick.

Gartenhütte

Dann waren unsere Nachbarn bei Freunden eingeladen, die einen gemauerten Grill UND eine Gartenhütte besitzen! Wie cool! Als es während der Grillerei zu regnen begann, setzte sich die ganze Gesellschaft einfach in die Hütte und fertig. Wir konnten dann relativ schnell abklären, ob wir eine Hütte aufstellen dürfen und ja, kein Problem. Im Garten genug Platz, die Kinder begeistert.

Die Kombination gemauerter Grill plus Gartenhütte bietet also

  • Viel Auflagefläche mit Wind- und Regensicherheit des Grillguts
  • Wind- und Regensicherheit für die Gäste
  • Gute Sitzplätze zum Essen und keine kippenden Bierbänke mehr

Als Nachteile sahen wir lediglich, dass

  • Die Lagerfeuerromantik flöten geht, weil man so weit vom Grill sitzt
  • Der, der am Grill steht, steht trotzdem im Regen

Die Gartenhütte, wie sie zur allgemein vorhandenen Lagerfeuerromantik passen würde, müsste eine Blockhütte  sein, so viel war klar. Die Blockhütten, die für uns in Frage kämen, waren nicht besonders günstig, aber unglaublich schön. Also nicht einfach so eine Gartenhütte mit Plastikstühlen drin, sondern richtig schön! Der Preis für solch eine lagerfeuerromantiktaugliche Blockhütte bewegt sich so um die 2000 Euro rum, wenn wir dann also den gemauerten Grill in der Fertigvariante dazu nehmen, sind wir bei etwa 2500 Euro.

Auf der Startseite der Kotawelt gibt es immer wieder Neuigkeiten.

Gemauerte Grills

Gartengrill
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Nachdem im Garten wirklich viel Platz ist und wir auch mit Einverständnis des Hausbesitzers frei gestalten dürfen, kam ich auf die Idee, einen Grill zu mauern. Das scheint relativ einfach zu sein und mit dieser Bauanleitung sieht das auch gleich mal sehr schick aus. Was mir an dieser Grillidee besonders gut gefallen hat, war die Möglichkeit, so richtig offenes Feuer zu machen. Erstens schon vor dem Grillen, um eine schöne Glut zu erhalten, dann aber auch danach, wenn alle noch gemütlich zusammen sitzen und Gitarre gespielt wird.

Also, diese Lagerfeuerromantik, die finde ich extrem einladend!

 

Die Vorteile des Selbstbauprojektes Griller:

  • Standsicher und bei guter Planung auch windsicher
  • Günstig, wenn man selbst ans Bauen geht
  • Viel Auflagefläche

Die Nachteile des Selbstbauprojektes:

  • Handwerkliches Grundwissen und Werkzeug sollten vorhanden sein
  • Klarerweise nicht transportabel – bei viel Wind oder Regen hat man hier ein größeres Problem als mit den transportablen Grills

Diese Plus- und Minuspunkte gelten natürlich auch für den fertig gelieferten Grillkamin, mit dem Unterschied, dass man kein handwerkliches Geschick mitbringen muss. Außer für das weiß Anpinseln vielleicht. Der fertig gemauerte Grillkamin war – vor allem in dieser Preisklasse – zuerst unser Favorit. Nachdem wir die Idee „Grill für Alle“ im Juli 2014 hatten, hatten wir noch eine ganze Grillsaison Zeit, um im Garten, bei richtigem Lagerfeuer, über die Sache zu diskutieren. Und das war vielleicht ein Sommer. Ende September hatten wir gezählte drei Abende, an denen es wettertechnisch überhaupt möglich gewesen war, draußen zu sitzen. Ja, Mitte August waren einige trockene Abende dabei, optimal, aber nach dem vielen Regen vorher war es bereits sehr kühl. Und einfach ungemütlich! Die Entscheidung, was wir nun machen möchten, für die kommende Grillsaison 2015, wurde immer schwieriger und an einem bestimmten Punkt waren wir dann all soweit, beim Terrassengrill zu bleiben, da ist man zumindest wind- und regengeschützt.

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Tischgrills

Nach einer ersten Gartensitzung mit den Nachbarn stellten wir also fest: auch wenn wir nicht dauernd gemeinsam grillen, kann es dazu kommen. Und dann sind wir zehn Personen – wir brauchen also etwas Handfesteres, Größeres als einen transportablen Grill! Trotzdem möchte ich Euch die weiteren Testberichte zu den transportablen Grills nicht vorenthalten, ich habe da eine interessante Testseite im Netz gefunden.

Es stand für uns auch relativ bald fest, dass wir keinen Gasgrill möchten. Wir sind wohl alle zusammen einfach Lagerfeuerromantiker. Darum habe ich mich mit den Gasgrills hier nicht näher beschäftigt!

Kugelgrills

Kugelgrill_oder_GrillkotaKugelgrills gibt es mittlerweile von verschiedensten Herstellern und in verschiedensten Preisklassen, die ganz kleinen für den Tisch gibt es bereits ab 10 Euro, die auf drei Beinen (bzw. zwei Rädern und einem Bein) für den Garten kann man mit ein wenig Glück schon ab 24 Euro bekommen. Ich habe eine Seite gefunden, auf der so viele Varianten zu finden sind, dass es eine Freude ist – hier geht’s zum Kugelgrillparadies 😉

 

Jetzt aber die Pluspunkte:

  • Windsicher, weil mit Deckel
  • Die vegetarischen Grillauflagen werden schneller gar
  • Schonenderes Grillen als mit den herkömmlichen Holzkohlegrills ist möglich

Die Nachteile des Kugelgrills

  • Möchte man ein wirklich gutes, standfestes Gerät, beginnt die Preislage bei 200 Euro
  • Platztechnisch gleich wie beim herkömmlichen Dreibeingriller – auch bei den größeren Modellen muss geplant werden, wenn man für mehr als sechs Personen grillen möchte.

Auf der Übersichtsseite der Kotawelt werden Neuigkeiten zum Grillen und zu Grillern erscheinen.

Dreibeingrill

Der ganz einfache Holzkohlegrill auf drei Beinen

So einer hat mich einige Jahre begleitet und für mich gab es da auch wirklich nichts auszusetzen – hier also die Pluspunkte:

  • Extrem billig in der Anschaffung – die gibt es ab 10 Euro!
  • Einfach zu transportieren
  • Platzsparend und somit auch für den Balkon geeignet

Nicht so toll an diesem Grill ist:

  • Wenig Standfestigkeit
  • Wenig Auflagefläche, speziell, wenn auch für Vegetarier gegrillt wird
  • Nicht sehr windsicher – auch wenn durch die Kohleschale und den Windschutz von einer Seite versucht wird, vor Wind zu schützen, hatte ich doch einige lustige Erlebnisse mit meinem Grill, speziell, wenn der Wind dreht.
  • Wetterabhängig – klar, wenn‘s regnet, sie die Sache düster aus