Nachdem im Garten wirklich viel Platz ist und wir auch mit Einverständnis des Hausbesitzers frei gestalten dürfen, kam ich auf die Idee, einen Grill zu mauern. Das scheint relativ einfach zu sein und mit dieser Bauanleitung sieht das auch gleich mal sehr schick aus. Was mir an dieser Grillidee besonders gut gefallen hat, war die Möglichkeit, so richtig offenes Feuer zu machen. Erstens schon vor dem Grillen, um eine schöne Glut zu erhalten, dann aber auch danach, wenn alle noch gemütlich zusammen sitzen und Gitarre gespielt wird.
Also, diese Lagerfeuerromantik, die finde ich extrem einladend!
Die Vorteile des Selbstbauprojektes Griller:
- Standsicher und bei guter Planung auch windsicher
- Günstig, wenn man selbst ans Bauen geht
- Viel Auflagefläche
Die Nachteile des Selbstbauprojektes:
- Handwerkliches Grundwissen und Werkzeug sollten vorhanden sein
- Klarerweise nicht transportabel – bei viel Wind oder Regen hat man hier ein größeres Problem als mit den transportablen Grills
Diese Plus- und Minuspunkte gelten natürlich auch für den fertig gelieferten Grillkamin, mit dem Unterschied, dass man kein handwerkliches Geschick mitbringen muss. Außer für das weiß Anpinseln vielleicht. Der fertig gemauerte Grillkamin war – vor allem in dieser Preisklasse – zuerst unser Favorit. Nachdem wir die Idee „Grill für Alle“ im Juli 2014 hatten, hatten wir noch eine ganze Grillsaison Zeit, um im Garten, bei richtigem Lagerfeuer, über die Sache zu diskutieren. Und das war vielleicht ein Sommer. Ende September hatten wir gezählte drei Abende, an denen es wettertechnisch überhaupt möglich gewesen war, draußen zu sitzen. Ja, Mitte August waren einige trockene Abende dabei, optimal, aber nach dem vielen Regen vorher war es bereits sehr kühl. Und einfach ungemütlich! Die Entscheidung, was wir nun machen möchten, für die kommende Grillsaison 2015, wurde immer schwieriger und an einem bestimmten Punkt waren wir dann all soweit, beim Terrassengrill zu bleiben, da ist man zumindest wind- und regengeschützt.